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Publisert 8. mai 2000 | Oppdatert 6. januar 2011

Jerusalem, 28.4.00 (KAP) In Tabgha am See Genezareth ist am Donnerstag der Grundstein für ein neues Pilgerhospiz des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande gelegt worden. Der Präsident des Vereins, der Kölner Kardinal Joachim Meisner, sagte bei der Feier, das neue Haus, dessen Eröffnung für Herbst 2001 ansteht, solle eine Herberge und "Einflusssphäre des Herrn" werden. Besonderer Akzent des Hauses müsse sein, dass Christus als eigentlicher Hausherr bei jeder Begegnung immer dabei sein solle. Der jetzt gelegte Grundstein war bereits am 24. März von Papst Johannes Paul II. bei seinem Besuch in Tabgha gesegnet worden.

Der kirchlichen Tradition zufolge, die durch archäologische Funde gestützt wird, hat in Tabgha am Nordufer des Sees die Brotvermehrung stattgefunden. Auf dem seit 1887 dem Deutschen Verein vom Heiligen Lande gehörenden Grundstück wurden in den dreißiger Jahren Reste einer 614 von den persischen Invasionstruppen zerstörten byzantinischen Kirche und wertvolle Bodenmosaiken entdeckt; 1982 wurde in strenger Anlehnung an den ursprünglichen Bau eine neue Basilika fertig gestellt, die zu den schönsten christlichen Gotteshäusern im Heiligen Land zählt.

Kathpress

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