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Publisert 27. mars 2001 | Oppdatert 6. januar 2011

Vatikanstadt, 26.3.01 (KAP) Der Leichnam des 1963 verstorbenen Johannes XXIII. ist 37 Jahre nach dem Tod des populären Papstes noch nicht verwest. Dies hat eine hochrangige Kommission unter Leitung von Kardinal-Staatssekretär Angelo Sodano festgestellt, die das Grab des Papstes im Jänner geöffnet hat. Anlass der Öffnung war die geplante Umbettung des Leichnams von der Krypta ins Innere des Petersdoms. Die Nachricht über die Unversehrtheit des im vergangenen Jahr selig gesprochenen Papstes hat in Italien für Schlagzeilen gesorgt. Alle überregionalen Zeitungen des Landes berichteten ausführlich von dem Ereignis, manche Kommentare sprachen von einem erneuten Beweis der Heiligkeit Johannes XXIII.

In der Volksfrömmigkeit wird das Nichtverwesen des Leichnams eines als heilig verehrten Menschen traditionell als Bestätigung seiner Heiligkeit verstanden. Der stellvertretende Vatikansprecher, Pater Ciro Benedettini, erklärte jedoch, die vorgefundene Tatsache allein rechtfertige keine übernatürlichen Erklärungen. Kenner der Materie weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Leichname der Päpste kurz nach ihrem Tod mit Formalin behandelt werden. Anschließend werden sie mit drei Särgen umgeben, sodaß kaum Sauerstoff eindringen kann, durch den eine Verwesung erst möglich wird.
26. mars 2001

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