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Publisert 6. august 2001 | Oppdatert 6. januar 2011

Beirut, 5.8.01 (KAP) Eine "Annäherung" zwischen dem maronitischen Patriarchen von Antiochien, Kardinal Nasrallah Sfeir, und dem politischen Führer der Drusen, Fürst Walid Dschumblat, hat Radio Vatikan festgestellt. In einem Beitrag des Papstsenders vom Wochenende heißt es, die Annäherung zwischen Sfeir und Dschumblat sei eine Folge ihrer übereinstimmenden Kritik an der fortdauernden Präsenz der Syrer im Libanon. Dschumblat habe Popularität auch bei den Christen im Lande gewonnen, seitdem auch er diese Position vertrete.

Ausführlich berichtete Radio Vatikan über den ersten Pastoralbesuch Sfeirs in der von Drusen dominierten Schuf-Region und vom geplanten Zusammentreffen des Patriarchen mit Dschumblat. Sfeir besuchte auch die Stadt Damour. 25 Jahre nach der Zerstörung der Stadt im Laufe des libanesischen Kriegs feierte er dort am Freitag einen Gottesdienst. Im Verlauf des Krieges hatten die Drusen Zehntausende Christen aus dem Schuf-Gebirge vertrieben. Seit dem Ende des Krieges sind zahlreiche Christen zurückgekehrt. Sfeir tritt seit Jahren als schärfster Befürworter einer Wiederherstellung der vollständigen nationalen Souveränität des Libanon auf.

Kathpress
5. august 2001

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