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Publisert 7. november 2001 | Oppdatert 6. januar 2011

Vatikanstadt, 6.11.01 (KAP) Papst Johannes Paul II. hat die Katholiken in den USA dazu aufgefordert, angesichts der Anschläge vom 11. September und des Kriegs in Afghanistan mehr denn je den "respektvollen Dialog" mit Andersgläubigen zu suchen. Der Papst äußerte sich in einer am Dienstag veröffentlichten Ansprache an Mitglieder des in Washington ansässigen "Pope John Paul II. Cultural Center".

Die tragischen Ereignisse der vergangenen zwei Monate hätten die Zerbrechlichkeit des Friedens und die Notwendigkeit von Dialog und Zusammenarbeit zwischen allen Teilen der Menschheitsfamilie verdeutlicht. Er vertraue darauf, dass die Katholiken in den USA "auch weiterhin den Wert der Verständigung und des Dialogs unter den Anhängern der Weltreligionen aufrechterhalten".

Der Papst betonte, der Einsatz der katholischen Kirche für den interreligiösen Dialog gründe auf der Überzeugung, dass die Botschaft des Evangeliums die Kraft habe, alle Kulturen zu erleuchten. Sie könne die Einheit und den Frieden für die gesamte Menschheit fördern. In einer Welt des zunehmenden kulturellen und religiösen Pluralismus sei der Dialog notwendig, um die "aus der Vergangenheit ererbten tragischen Konflikte zu überwinden".

K200107218
6. november 2001

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