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Publisert 28. november 2001 | Oppdatert 6. januar 2011

Vatikanstadt, 26.01.11 (KAP) Der Präsident des Vatikanischen Rates für die Einheit der Christen, Kurienkardinal Walter Kasper, hat israelische Pressemeldungen zurückgewiesen, er wäre mit dem umstrittenen Moscheebau in Nazareth einverstanden, falls das Gebetshaus klein würde. Diese Darstellung der Tageszeitung "Maariv" entspreche nicht der Wahrheit, betonte der Präsident des vatikanischen Einheitsrates am Montag in Rom.

Nach einer Begegnung mit Staatspräsiden Moshe Katzav habe er - so Kasper - vor einer Woche vielmehr gegenüber Journalisten erklärt: "Der Bau einer Moschee nahe der Verkündigungsbasilika dient nicht den Beziehungen zwischen Christen und Muslimen. Für den Fall, dass die Moschee groß wäre, würde sie zu einer Provokation".

Die Christen des Heiligen Landes und der Vatikan, aber auch Muslime und Palästinenser-Präsident Yassir Arafat, hatten den lange angekündigten und vor zehn Tagen mit israelischem Einverständnis begonnenen Bau einer Moschee auf einem öffentlichen Platz vor dem bedeutenden christlichen Heiligtum von Anfang an entschieden verurteilt. Dieses Projekt, das nicht von Muslimen aus Nazareth, sondern von außerhalb beheimateten Fundamentalisten erkämpft worden ist, sei eine Provokation gegen das Christentum, hieß es wiederholt. Kasper hatte sich in der Vorwoche in Israel aufgehalten.

Kathpress
26. november 2001

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