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Publisert 17. desember 2001 | Oppdatert 6. januar 2011

Rom, 13.12.01 (KAP) Der vor drei Wochen begonnene Bau der umstrittenen Moschee vor der christlichen Verkündigungsbasilika in Nazareth ist nach Angaben des israelischen Außenministers Simon Peres zunächst ausgesetzt worden. Das Projekt sei blockiert und "verschoben" worden, erklärte der Politiker gegenüber dem katholischen Fernsehsender "Telepace" in Rom.

Der Streit um den von islamischen Fundamentalisten geplanten Bau eines Gebetshauses im Zentrum der Heimatstadt Jesu belastet seit zwei Jahren das Verhältnis von Christen und Muslimen in Israel, aber auch die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und dem Staat Israel. Israel hatte nach der Besetzung des Bauplatzes durch ortsfremde Muslime das Projekt zunächst untersagen wollen, auf islamischen Druck hin jedoch später einer Kompromisslösung zugestimmt, nach der das Gebetshaus kleiner dimensioniert werden sollte.

Mehrere Bewohner Nazareths, darunter auch ein hochrangiger katholischer Kirchenvertreter, widersprachen auf Anfrage der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA der Aussage von Peres. Auch zur Stunde würden weiter Betonsäulen in die Baugrube gerammt, berichtete ein Augenzeuge.

Kathpress
13. desember 2001

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