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Publisert 3. januar 2002 | Oppdatert 6. januar 2011

PLO-Chef Arafat darf allerdings nur dann zur orthodoxen Weihnachtsliturgie am 6. Jänner in der Geburtsbasilika, wenn bis dahin Verhaftung der Mörder des Tourismusministers Seewi erfolgt

Jerusalem, 28.12.01 (KAP) Israel hat die Blockade der palästinensisch verwalteten Stadt Bethlehem aufgehoben. In einer am Donnerstagabend in Jerusalem veröffentlichten Erklärung der israelischen Regierung heißt es, dies sei als "weihnachtliche Geste" zu verstehen. Das Reiseverbot für Palästinenserchef Yasser Arafat bleibe aber weiter bestehen.

Arafat hatte wegen des von Israel verhängten Reiseverbots nicht an der traditionellen Mitternachtsmesse am Heiligen Abend in der katholischen Katharinenkirche in Bethlehem teilnehmen können. Der Vatikan, die Europäische Union und die USA hatten diese Maßnahme verurteilt.

Wie die israelische Regierung weiter erklärte, darf der PLO-Chef auch nicht zur orthodoxen Weihnachtsliturgie am 6. Jänner in der Geburtsbasilika von Bethlehem kommen, wenn er bis dahin nicht für die Verhaftung der Attentäter des im Oktober ermordeten Tourismusministers Rehawam Seewi gesorgt habe. Das Pontifikalamt wird von dem im August neu gewählten orthodoxen Patriarchen von Jerusalem, Irinaios I., geleitet; die israelische Regierung hat sich bisher geweigert, die Wahl des Patriarchen anzuerkennen.

Kathpress
28. desember 2001

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