Rom, 21.03.02 (KAP) Mit einem Schweigemarsch vom römischen Kapitol zum Kolosseum haben mehrere Zehntausend Personen am Mittwochabend für einen Frieden im Nahen Osten demonstriert. Unter den Teilnehmern des von politischen und kirchlichen Gruppen organisierten Fackelzuges, darunter die katholische Basisgemeinschaft Sant'Egidio und "Pax Christi", waren auch Vertreter der israelischen Botschaft und der Palästinenser-Vertretung in Rom.
Rom sei "heute ein Symbol der Gewaltlosigkeit und der Absage an Terror und Gewalt", betonte Bürgermeister Walter Veltroni in seiner Schlussrede. Zugleich erinnerte er an den jüngsten Terroranschlag in Bologna, dem der Arbeitsrechtsexperte und Regierungsberater Marco Biagi zum Opfer gefallen war.
Kathpress
21. mars 2002