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Publisert 2. april 2002 | Oppdatert 6. januar 2011

Jerusalem, 31.3.02 (KAP) Im Heiligen Land fanden angesichts des De-facto-Kriegszustands die Osterfeiern weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Anders als in früheren Jahren kamen in Jerusalem und Bethlehem kaum Touristen zu den Gottesdiensten, die sonst oft überfüllten Straßen blieben leer. Die Führer der christlichen Kirchen im Land forderten erneut eindringlich zum Frieden auf und betonten, dass Gewalt kein Mittel zur Konfliktlösung sein könne.

Der lateinische Patriarch von Jerusalem, Michel Sabbah, sagte in einem Radio Vatikan-Interview: "Was heute hier passiert, ist sinnlose Gewalt. Die Lage ist nur ein Wechsel von einer Art Gewalt zur anderen - nichts Neues eigentlich. Der Stärkere, die israelische Regierung, muss einen Weg suchen, der zum Frieden führt. Und die internationale Gemeinschaft scheint stillzuhalten, niemand wagt, die Entscheidungen umzusetzen, die ja längst gefallen sind"

Palästinenserpräsident Arafat hatte den Apostolischen Nuntius in Jerusalem, Erzbischof Pietro Sambi, vor Unterbrechung seiner Telefonverbindung mit der Außenwelt noch gebeten, den Papst über die Lage zu informieren. Nuntius Sambi tat dies auch umgehend.

Kathpress
31. mars 2002

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