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Publisert 3. april 2002 | Oppdatert 6. januar 2011

Mailand-Brüssel, 3.4.02 (KAP) Einen dringenden Friedensappell für den Nahen Osten hat der Erzbischof von Mailand, Kardinal Carlo Maria Martini, über die Tageszeitung "Corriere della Sera" an die Öffentlichkeit gerichtet. Dabei fordert er vor allem die Verantwortlichen aus Religion und Politik auf, den weltweiten Ruf nicht zu überhören und durch konkrete Initiativen den Frieden im Heiligen Land wieder herzustellen.

"Pax Christi" verlangt Ende der israelischen Invasion

Die internationale katholische Friedensbewegung "Pax Christi" hat ein Ende der israelischen Militärinvasion in den Palästinensischen Autonomiegebieten verlangt. Nach Schüssen auf religiöse Stätten in Bethlehem sprach das internationale "Pax Christi"-Sekretariat in Brüssel von einem Verstoß gegen internationale Übereinkommen. Kirchen, Synagogen und Moscheen dürften niemals Kriegsziele sein. Zugleich verlangte "Pax Christi" ein Ende palästinensischer Selbstmordanschläge.

An die internationale Gemeinschaft appellierte die Bewegung, Friedenstruppen oder Beobachter in die Region zu entsenden. Eine wirkungsvolle internationale Präsenz könnte zu einem Waffenstillstand oder einem Nachlassen der Gewalt führen, so "Pax Christi". In der Erklärung wird daran erinnert, dass die Kirchen im Heiligen Land eine Vermittlung angeboten hätten.

Kathpress
3. april 2002

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