Hopp til hovedinnhold
Publisert 7. april 2002 | Oppdatert 6. januar 2011

Mobilisierung der Weltkirche am kommenden Sonntag - Johannes Paul II. kritisiert "starrsinnige Entschlossenheit", mit der Israel und Palästinenser den Weg der Vergeltung und Rache fortführen

Vatikanstadt, 4.4.02 (KAP) Papst Johannes Paul II. hat für den kommenden Sonntag, 7. April, zu einem weltweiten Tag des Gebets um Frieden im Heiligen Land aufgerufen. In einem am Donnerstag vom vatikanischen Presseamt verbreiteten Schreiben an Kardinal-Staatssekretär Angelo Sodano betont der Papst, die gesamte Kirche müsse ihr Gebet für das Land verstärken, in dem Jesus gestorben und auferstanden ist.

Die jüngsten Nachrichten von dort erweckten den Eindruck eines "unaufhaltsamen Abgleitens in unmenschliche Gewalt". Angesichts der "starrsinnigen Entschlossenheit", mit der beide Seiten auf dem Weg der Vergeltung und der Rache weitergingen, bleibe den Gläubigen nur das Gebet zu Gott, der allein die Herzen auch der verstocktesten Menschen wandeln könne.

Ohne die USA beim Namen zu nennen, rief der Papst dazu auf, vor allem für einen Sinneswandel in der internationalen Nahostpolitik zu beten. Johannes Paul II. schrieb, die ganze Kirche solle um ein spezielles Eingreifen bei jenen beten, die "Verantwortung und Macht haben, die nötigen, wenn auch kostspieligen Schritte zu tun, um die kämpfenden Parteien zu gerechten und würdevollen Vereinbarungen zu bewegen".

Kathpress
4. april 2002

Mer om: