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Publisert 28. oktober 2002 | Oppdatert 6. januar 2011

Paris, 23.10.02 (KAP) Der französische Gesundheitsminister Jean-Francois Mattei hat Euthanasie als «die falsche Antwort auf Schmerz und Einsamkeit» abgelehnt. Im französischen Fernsehsender France 2 kündigte Mattei am Dienstagabend an, das Programm seines Amtsvorgängers Bernard Kouchner zur Förderung der schmerzlindernden (palliativen) Medizin fortzuführen und zu intensivieren. Der Minister sagte, er könne sich nicht vorstellen, dass man durch ein Gesetz einem Menschen das Recht gibt, einen anderen Menschen zu töten.

Zwar könne es Grenzfälle geben, aber Grenzfälle könnten nicht durch allgemein verbindliche Gesetze geregelt werden, fügte Mattei hinzu. In Frankreich ist aktive Sterbehilfe verboten und wird juristisch als Mord betrachtet. Passive Sterbehilfe kann als unterlassene Hilfeleistung ebenfalls gesetzlich verfolgt werden.

Kathpress
23. oktober 2002