Jerusalem, 22.1.03 (KAP) Angesichts der aktuellen politischen Situation müssen die Christen im Heiligen Land ihr Programm der ökumenischen Gebetswoche kürzen. Die Auftaktveranstaltung der von fast allen christlichen Konfessionen getragenen Initiative konnte nicht wie üblich im melkitischen Emmanuel-Kloster am Stadtrand von Bethlehem stattfinden, meldete Radio Vatikan. Ungehindert verliefen dagegen das nachfolgende Treffen in der anglikanischen St. Georgskirche in Ost-Jerusalem sowie der Wortgottesdienst im Franziskaner-Zentrum der Jerusalemer Altstadt. Die ökumenische Gebetswoche, deren Veranstaltungen täglich von einer anderen Konfession des Heiligen Landes getragen werden (es folgen noch die Lutheraner, die Armenier, die Syrer und die Äthiopier), gehört zu den christlichen Höhepunkten im Heiligen Land.
Kathpress
22. januar 2003