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Publisert 4. mars 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Jerusalem, 1.3.03 (KAP) Der Jerusalemer Tempelberg sollte bald wieder für Touristen und andere nicht-muslimische Besucher geöffnet werden. Dafür sprach sich Jerusalems Polizeichef Micki Levy bei einer Pressekonferenz aus, ohne die Bedingungen für einen solchen Schritt zu präzisieren. Es stehe ihm zwar nicht an, der Regierung Ratschläge zu geben, so Levy. Im Rahmen eines gemeinsamen «polizeilichen und politischen Vorgehens» könnte jedoch nach einem möglichen Irak-Krieg die Zeit gekommen sein, den seit Ausbruch der zweiten Intifada für Nichtmuslime gesperrten Tempelberg wieder dem allgemeinen Publikum zugänglich zu machen.

Der seit Herbst 2000 andauernde Aufstand der Palästinenser war einen Tag nach dem umstrittenen Besuch Ariel Sharons auf dem Tempelberg ausgebrochen. Die «Al-Aksa-Intifada» ist nach der großen Moschee auf dem Tempelberg benannt. Für Streit zwischen Israelis und Palästinensern hatten auch - nach israelischen Angaben illegale - Erdarbeiten am Tempelberg gesorgt. Tausende Tonnen historischen Erdreichs seien dort unter Aufsicht der muslimischen Stiftungsbehörde («Vakf») mit Baggern ausgehoben und abtransportiert worden, was zu Protesten von Archäologen führte.

Kathpress
1. mars 2003

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