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Publisert 20. mars 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

US-Außenminister versicherte Erzbischof Tauran, «alle notwendigen Vorkehrungen» seien getroffen worden, um «Opfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden»

Washington, 19.3.03 (KAP) Die USA verstehen nach den Worten ihres Außenministers Colin Powell die Sorge des Vatikans, ohne sie freilich zu teilen. Manchmal könne man die Dinge nicht vermeiden, «weil wir den Frieden wollen und nicht wollen, dass er sich entfernt», sagte Powell vor Journalisten in Washington. Es sei das Regime in Bagdad, das der Welt die derzeitige Krise auferlege, nicht die USA, so Powell.

Der Vatikan hatte nach der Rede von US-Präsident George Bush vom Montagabend erklärt: «Wer entscheidet, dass alle friedlichen Mittel, die das Völkerrecht zur Verfügung stellt, ausgeschöpft sind, nimmt eine große Verantwortung vor Gott, seinem Gewissen und der Geschichte auf sich». Der Generaldirektor von Radio Vatikan, P. Pasquale Borgomeo, sagte am Dienstag, wer die Verantwortung für eine solche Entscheidung übernehme, solle sich davor hüten, dies im Namen der westlichen Werte oder gar im Namen Gottes zu tun.

Gleichzeitig beteuerte die amerikanische Regierung gegenüber dem Vatikan, dass sie im bevorstehenden Irak-Krieg alles tun werde, um die Zivilbevölkerung des Landes bei einem Angriff zu schonen. Wie ein Sprecher der amerikanischen Botschaft beim Heiligen Stuhl am Mittwoch bestätigte, hat der amerikanische Außenminister Colin Powell dem vatikanischen «Außenminister» Erzbischof Jean-Louis Tauran am Dienstag in einem Telefonat eine entsprechende Zusage gemacht. Er habe versichert, dass «alle notwendigen Vorkehrungen» getroffen seien, um «Opfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden».

Kathpress
19. mars 2003

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