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Publisert 23. mars 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

«Iustitia et Pax»-Kommissionen Österreichs, Tschechiens und Ungarns verurteilen Irak-Krieg

Wien, 21.3.03 (KAP) Als «völkerrechtswidrige Militärintervention» haben die kirchlichen «Iustitia et Pax»-Kommissionen Österreichs, Tschechiens und Ungarns in einer gemeinsamen Erklärung den Irak-Krieg verurteilt. Die gescheiterten Versuche der internationalen Staatengemeinschaft, den Krieg durch Verhandlungen im Rahmen der Vereinten Nationen zu verhindern, seinen Anlass zur Sorge. «Wir teilen diese Sorge mit dem Päpstlichen Rat 'Iustitia et Pax', der auf die Einhaltung des Völkerrechts und in besonderer Weise auf die notwendige Stärkung der UN-Instrumente zur Konfliktlösung hingewiesen hat», so die drei Kommissionen in ihrer Erklärung.

Bedauert wird in der Stellungnahme auch die «fehlende Übereinstimmung der europäischen Staaten», insbesondere in der Europäischen Union und unter den Kandidatenländern. Die begonnenen Kampfhandlungen seien - so die Kommissionen - nochmals ein Anlass, die Einhaltung aller internationaler Konventionen einzufordern. Vor allem sei die Zivilbevölkerung zu schützen und ein rasches Ende des Krieges anzustreben. «Für diesen Frieden wollen wir gemeinsam mit den Verantwortlichen und Gläubigen in unserer Kirche beten», so die Repräsentanten der drei kirchlichen Kommissionen.

Kathpress
21. mars 2003

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