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Publisert 24. mars 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Vereinte Nationen stärken, um das Recht zu wahren

Paris, 24.3.03 (KAP) Der französische Staatspräsident Jacques Chirac hat in einem Schreiben an Papst Johannes Paul II. den Wunsch geäußert, dass der Vatikan und Frankreich gemeinsam für Recht, Gerechtigkeit und Dialog zwischen den Völkern arbeiten. Chirac bedauert in dem von der französischen Tageszeitung «La Croix» (Montagsausgabe) veröffentlichten Brief den Beginn des Irak-Kriegs. Ausdrücklich dankt er dem Papst für dessen unablässige Bemühungen um die Aufrechterhaltung des Friedens.

Der französische Präsident plädiert in dem Schreiben an die internationale Gemeinschaft, «die Vereinten Nationen zu stärken, um das Recht zu wahren und zu respektieren». Mit Blick auf die Lage im Nahen Osten fordert Chirac eine «gut vorbereitete internationale Konferenz». Er hoffe, dass der Irak-Krieg bestehende Widersprüche zwischen Kulturen und Religionen nicht verstärke.

Die internationale Gemeinschaft müsse ihre Einheit um die grundlegenden Werte der Menschheit wiederfinden. Dazu zählten vor allem Respekt vor dem anderen und Toleranz. Dies sei eine der wichtigsten Herausforderungen und Verantwortungen vor der Geschichte, so Chirac.

Muslime und Christen beteten gemeinsam

Muslime und Christen haben am Wochenende in Frankreich gemeinsame Gebetsveranstaltungen begonnen. So nahm Bischof Michel Dubost von Evry südlich von Paris am Freitagsgebet in der Moschee der Stadt teil, während der Rektor der Moschee, Khalid Merroun, die Sonntagsmesse besuchte, wie französische Medien berichteten. Auch in anderen Städten hätten Christen und Muslime am Wochenende gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt und dabei zu Toleranz und Frieden aufgerufen.

Kathpress
24. mars 2003

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