Bagdad-Freiburg, 25.3.03 (KAP) Mitarbeiter der irakischen Caritas haben nach eigenen Angaben seit Kriegsbeginn mehrere hundert verletzte Zivilisten versorgt. Wie die deutsche Caritas in Freiburg mitteilte, kamen allein im südirakischen Basra mindestens 50 Menschen ums Leben, mehr als 100 wurden zum Teil schwer verletzt. Dort und in Bagdad seien Ärzte und Krankenschwestern pausenlos dabei, Verletzte in Krankenhäuser zu bringen und Hilfsgüter zu verteilen.
Die deutsche Caritas steht mit fast allen 14 Gesundheitszentren von Caritas Irak in Telefonkontakt. Deren Mitarbeiter seien trotz der Angriffe weiterhin unter anderem damit beschäftigt, die Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen. Die Gesundheitszentren wurden in den vergangenen Monaten mit Notfallmedizin, Krankenwagen, Wasserreinigungstabletten und Strom-Generatoren ausgestattet. Auch ohne weiteren Nachschub von Hilfsgütern können sie nach Angaben der deutsche Caritas noch etwa zwei bis drei Wochen Not- und Soforthilfe leisten.
Kathpress
25. mars 2003