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Publisert 31. mars 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Kinshasa, 27.3.03 (KAP) Der Krieg im Irak ist nach Ansicht des kongolesischen Kardinals Frederic Etsou «ein Übel, eine Sünde». In einer im Rundfunk verlesenen Botschaft bedauerte der Erzbischof der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa, dass US-Präsident George W. Bush «auf niemanden hören wollte».

«Trotz der Empfehlungen des Papstes, trotz der Ablehnung vieler Präsidenten anderer Staaten und trotz zahlreicher Anti-Kriegs-Kundgebungen hat Präsident Bush den Krieg einem Dialog oder Verhandlungen vorgezogen», so der afrikanische Kardinal. Bush habe sogar «den Namen Gottes angerufen», um Krieg zu führen. «Aber Gott sagt: Rufe nicht den Namen des Herrn für ein Übel, für eine Sünde an», betonte der Kardinal.

Etsou kündigte an, dass am kommenden Samstag alle Kirchenglocken seiner Diözese für den Frieden läuten würden und die Gläubigen sich zum Gebet versammeln sollten.

Kathpress
27. mars 2003

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