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Publisert 31. mars 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Vollversammlung der Kommission der Bischofskonferenzen des EU-Raumes betont «zentrale Rolle» der Vereinten Nationen

Brüssel, 29.3.03 (KAP) Die europäischen Bischöfe haben sich für eine gerechte Ordnung im Nahen Osten nach dem Ende des Irak-Kriegs ausgesprochen. Den Vereinten Nationen komme eine «zentrale Rolle» bei der künftigen Weltordnung zu, heißt es in einer von der Vollversammlung der Kommission der Bischofskonferenzen des EU-Raumes (ComECE) in Brüssel verabschiedeten Erklärung. Die Europäische Union müsse ihre Bemühungen intensivieren, um eine dauerhafte Lösung für den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern zu finden.

In der Erklärung appellieren die Bischöfe an Christen, Juden und Muslime, solidarisch zusammenzuarbeiten, um dem Leid in der Region ein Ende zu bereiten und «harmonische Beziehungen in unseren eigenen Ländern» zu entwickeln. Ausdrücklich wird die humanitäre Hilfe der EU für die Kriegsopfer als wichtiger Schritt für eine gerechte Ordnung in der Region begrüßt. Die Bischöfe erklären, auch «gute und auf gegenseitigem Respekt» beruhende Beziehungen zwischen der EU und den USA seien wesentlich für eine Weltordnung, die Frieden und Gemeinwohl bewahren und fördern könne.

Der Rotterdamer Bischof und ComECE-Vizepräsident Adrianus van Luyn sagte, in der Verurteilung des Irak-Krieges als moralisch nicht gerechtfertigt und juristisch unverantwortlich seien sich die Bischofskonferenzen Ost- und Westeuropas «trotz Nuancen» einig.

Kathpress
29. mars 2003

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