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Publisert 22. april 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Istanbul, 11.4.03 (KAP) Vor einer gefährlichen christlich-islamischen Konfrontation nach dem Irak-Krieg hat der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Patriarch Bartholomaios I., gewarnt. «Muslime im Nahen Osten könnten sagen, dass die aus dem Westen gekommenen Christen ihre Kinder, ihre Frauen, ihr Volk, schuldlose Menschen getötet haben und man deshalb gegen sie kämpfen muss», gab der Patriarch in einem am Freitag ausgestrahlten Interview des britischen Rundfunks BBC zu bedenken.

Das Oberhaupt der Weltorthodoxie forderte weiter eine tragende Rolle der Vereinten Nationen, um eine dauerhafte Lösung für die Krise im Nahen Osten zu finden. Die UNO müsse nach einer «endgültigen und friedlichen» Regelung suchen, unterstrich Bartholomaios I. Seit seinem Amtsantritt 1991 setzt sich der Patriarch für den Dialog zwischen den Religionen ein.

Kathpress
11. april 2003

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