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Publisert 22. april 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Damaskus, 16.4.03 (KAP) Unter den Christen in Syrien herrscht angesichts der Drohungen der USA gegen das Land höchste Besorgnis. In kirchlichen Kreisen der Hauptstadt Damaskus wird daran erinnert, dass die Situation der Christen in Syrien im Vergleich zu anderen islamisch dominierten Ländern sehr gut sei. Das Gleichgewicht dürfe aber nicht in Gefahr gebracht werden.

Radio Vatikan zitiert den armenisch-katholischen Erzbischof von Aleppo, Butros Marayati: «Es gibt hier auf den Straßen oder in den Geschäften keine großen Reaktionen auf die Drohungen aus Washington, aber alle wissen - die Christen genauso gut wie die übrigen Bürger Syriens -, dass unser Land etwas ganz anderes ist als der Irak, und dass die beiden Systeme nicht einfach gleichzusetzen sind. Da sind sehr viele Lügen im Spiel».

In Syrien würden schon seit jeher sehr viele Iraker leben, betonte Erzbischof Marayati: «Jetzt haben wir schon einige neue Familien aufgenommen und sind mittlerweile auf Ströme von Flüchtlingen vorbereitet, die ja vielleicht kommen werden».

Kathpress
16. april 2003

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