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Publisert 3. mai 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Budapest, 2.5.03 (KAP) Der ungarische Primas, Erzbischof Peter Erdö, begrüßte im Gespräch mit Radio Vatikan die Entscheidung des ungarischen Verfassungsgerichtes in Sachen Euthanasie. Das ungarische Gesetz verbiete kategorisch die aktive Euthanasie und begrenze sehr deutlich die erlaubten Fälle von passiver Euthanasie, so der Erzbischof: «Mit der Entscheidung des Verfassungsgerichtes ist der Versuch, dieses Gesetz zu 'liberalisieren' als gescheitert zu betrachten».

Einige Politiker hätten den Antrag auf Änderung des Gesetzes auf Grund der «Verhältnisse in anderen europäischen Ländern» gestellt. Dieses Argument hält Erdö für nicht stichhaltig, schließlich müsse die Gesetzgebung in den verschiedenen europäischen Ländern unterschiedlich sein. Natürlich gebe es noch Gegner des ungarischen Urteilsspruches, so auch eine Minderheit von Richtern, die sich dagegen ausgesprochen hatten. Die große Mehrheit in der ungarischen Gesellschaft sei jedoch erleichtert über die Entscheidung des Verfassungsgerichtes, so der Erzbischof.

Kathpress
2. mai 2003