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Publisert 3. mai 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Vatikanstadt, 3.5.03 (KAP) Der Vatikan setzt sich dafür ein, sämtliche Massenvernichtungswaffen im Nahen Osten zu beseitigen. In einer Rede vor dem UN-Komitee zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrags (NPT) sagte der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den UN in Genf, Erzbischof Diarmuid Martin, der Nahost-Friedensprozess müsse dazu führen, dass diese Weltregion in überprüfbarer Weise frei von solchen Waffen werde. Martin betonte, der drohende Atomwaffeneinsatz durch Terroristen müsse die Staatengemeinschaft in dem Bestreben zusammenschweißen, den Atomwaffensperrvertrag als die tragende Säule der Nichtverbreitung von Atomwaffen zu stärken.

Der Vatikan-Diplomat räumte zugleich ein, dass die veränderte geopolitische Lage eine Erneuerung «gewisser Aspekte des Abrüstungsszenarios» notwendig mache. Es wäre jedoch ein schwerer Fehler, wenn man das derzeitige internationale Abrüstungssystem einfach abschaffen wolle, ohne zuvor eine klare, gemeinsame Marschroute für ein künftiges Sicherheitssystem zu haben. Globale Sicherheit könne nur durch globale Kooperation in einem multilateralen Rahmen erreicht werden, betonte Martin.

Kathpress
3. mai 2003

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