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Publisert 5. juni 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Washington, 3.6.03 (KAP) In einem Brief an US-Präsident George Bush hat die katholische Bischofskonferenz des Landes an die besondere Verantwortung der USA für den Frieden im Nahen Osten erinnert. Daher sei die derzeitige Reise Bushs in die Region «willkommen und notwendig», betonte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Wilton Gregory, in einem am Dienstag in Washington bekannt gewordenen Schreiben an den Präsidenten.

Gregory mahnte, dass es religiösen Fanatikern nicht erlaubt sein dürfe, den von den USA unterstützten Friedensplan zu Fall zu bringen. Daher müssten alle Anstrengungen unternommen werden, Extremisten zu stoppen, die die Religion als Grund für Gewalt und Terrorismus missbrauchten. Die katholische Kirche der USA unterstütze «das Überleben und die Sicherheit Israels», setze sich aber gleichzeitig für die «legitimen Ansprüche» der Palästinenser auf einen eigenen Staat ein.

«Der gegenwärtige Kreislauf von Gewalt und Unterdrückung, Selbstmordanschlägen und aggressive Reaktionen darauf ist nicht hinnehmbar», heißt es in dem Schreiben weiter. Bush will sich am Mittwoch in Jordanien mit dem israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon und dessen palästinensischem Amtskollegen Mahmud Abbas treffen.

Kathpress
3. juni 2003

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