Präsident des Päpstlichen Rates «Cor unum» urgiert Religionsfreiheit für Christen des Landes und sagt verstärkten Einsatz katholischer Hilfswerke zu
Bagdad-Vatikanstadt, 4.6.03 (KAP) Der Präsident des Päpstlichen Rates «Cor unum», Erzbischof Paul J. Cordes, hat zum Abschluss seiner einwöchigen Irak-Reise die Hoffnung auf Religionsfreiheit für die Christen des Landes geäußert. Im Auftrag des Papstes habe er der leidgeprüften Bevölkerung die geistliche Verbundenheit der Kirchenleitung bekundet und sich einen persönlichen Eindruck von der Situation im Land verschafft, betonte der Kurienerzbischof.
Die Nahrungsmittelhilfe der kirchlichen Organisationen sowie die Unterstützung im Wohnungs-, Gesundheits- und Erziehungswesen seien in der konkreten Planung, heißt es in der Erklärung des Präsidenten des Päpstlichen Rates «Cor unum». Viele katholische Hilfswerke wollten zusammen mit anderen Institutionen in der Region tätig werden. In Bagdad und in Mossul habe er Gottesdienste mit den Katholiken des Landes gefeiert, je einen im lateinischen, im chaldäischen und im syrischen Ritus. Zudem habe er zahlreiche Gespräche mit den irakischen Bischöfen und mit Ordensleuten geführt. Schließlich sei er mit dem Generaldirektor des Entwicklungsprogramm der UNO, Francis Dubois, sowie mit ausländischen Diplomaten zusammengetroffen. «Alle haben dem Heiligen Vater ihre Dankbarkeit für seinen unermüdlichen Einsatz für die Menschen im Irak und für den Frieden bekundet», betonte Cordes.
Kathpress
4. juni 2003