Jerusalem, 3.7.03 (KAP) Petra Heldt von der Ökumenischen Bruderschaft in Jerusalem ist erleichtert, dass die israelischen Behörden in der Auseinandersetzung um die Shihab-al-Din-Moschee in Nazareth energisch durchgegriffen haben. Wie die evangelische Pastorin im Gespräch mit Radio Vatikan sagte, fühlen sich die Christen in Nazareth, die heute nur mehr 30 Prozent der Stadtbevölkerung stellten, unter einer muslimischen Majorität nicht besonders sicher. Im Fall Nazareths sei es wichtig gewesen, dass die israelischen Sicherheitsbehörden vor kurzem islamistische Scharfmacher verhaftet hätten.
Im Allgemeinen sei die Mehrheit der Muslime im Heiligen Land freundlich gesonnen und zur Zusammenarbeit bereit, betonte Petra Heldt. Aber es gebe eine «sehr radikale und sehr aktive Minderheit, die die Menschen aufstachelt».
Kathpress
3. juli 2003