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Publisert 15. juli 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Jerusalem, 4.7.03 (KAP) Die Franziskaner in Bethlehem begrüßen den israelischen Truppenrückzug aus der Stadt als «kleinen Hoffnungsschimmer» für den Friedensprozess. Die Situation sei wie ein «Silberstreif am dunklen Horizont», sagte der Franziskaner-Guardian, P. Johannes Simon, in einem Gespräch mit der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA am Freitag in Bethlehem. Die Franziskaner seien skeptisch und kritisch, da sie wüssten, dass jederzeit wieder ein «Unwetter hereinbrechen» könnte.

Die Versorgungslage in Bethlehem ist nach Simons Worten nach wie vor sehr schlecht. Viele kämpften ums Überleben. Von den 1.200 katholischen Familien sei die Hälfte auf die Unterstützung durch den Pfarrer angewiesen. Nur vereinzelt kämen seit Ostern wieder Pilger zur Geburtskirche in Bethlehem.

Der Besuch von Pilgern aus Europa sei ein Zeichen der Solidarität, so der Franziksaner-Guardian: «Wenn jemand den persönlichen Mut aufbringt, sollte er eine Pilgerreise mit einer kirchlichen Organisation zumindest einmal planen».

Kathpress
4. juli 2003

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