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Publisert 15. juli 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Vatikanstadt-Damaskus, 4.7.03 (KAP) Die melkitischen Bischöfe haben bei ihrer Synode im syrischen Raboue an die westliche Welt appelliert, die nahöstlichen Kirchen in den islamisch-christlichen Dialog stärker einzubinden. Auf Grund der jahrhundertelangen Koexistenz in der Region könne die mit Rom unierte arabische griechisch-katholische Kirche (melkitische Kirche) in besonderer Weise helfen, den Islam zu verstehen, wie Radio Vatikan berichtete.

Die Synode der griechisch-katholischen melkitischen Kirche rief zum Abschluss auch zu einem stärkeren Engagement des Westens für den Frieden im Heiligen Land auf. Die großen Nationen dürften keine Mühen sparen, «um einen gerechten und umfassenden Frieden herzustellen».

An der Synode in Raboue nahmen 30 von insgesamt 37 melkitischen Bischöfen sowie vier Ordensobere unter dem Vorsitz von Patriarch Gregorios III. Laham von Antiochien teil. Die Synodenväter erklärten, die Kirche wolle auch engagierten Politikern helfen, die Ziele der Gerechtigkeit, des Friedens und der Entwicklung zu verwirklichen.

Hauptthema der Synode war die Ausbildung der Priester, die in der Gemeindeseelsorge tätig werden sollen. Auch die für 2006 vorgesehene nächste Patriarchalversammlung war Gegenstand der Synodensitzungen. Dazu wurden bereits in Homs, Hama und Yabroud vorbereitende Versammlungen abgehalten. Der melkitischen Kirche gehören 1,5 Millionen Gläubige in Nahost und der Diaspora an.

Kathpress
4. juli 2003

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