Zerstörtes Restaurant in Haifa war Symbol einer jüdisch-arabischen Koexistenz
Jerusalem, 8.10.03 (KAP) Auch die melkitischen Christen in Israel haben fünf Todesopfer durch den jüngsten verheerenden Selbstmordanschlag in Haifa zu beklagen. Unter den 19 Toten des Selbstmordanschlags von vergangenem Samstag in einem Restaurant in der israelischen Küstenstadt waren auch fünf israelische Araber, die der mit Rom unierten melkitisch-katholischen Kirche angehörten. Das zerstörte Strandrestaurant «Maxim» galt zudem als Symbol einer funktionierenden jüdisch-arabischen Koexistenz in Nordisrael, wie die US-amerikanische katholische Nachrichtenagentur CNS am Mittwoch berichtete. Das Restaurant befand sich jeweils zur Hälfte im Besitz von melkitischen und jüdischen Familien.
Wie es in dem Bericht weiter heißt, sei die melkitische Miteigentümerfamilie Matar in siebenfacher Weise von dem Selbstmordattentat getroffen worden. Zwei Mitglieder seien getötet und fünf schwer verletzt worden.
Kathpress
8. oktober 2003