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Publisert 12. november 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Rom-Jerusalem, 31.10.03 (KAP) Der neue Franziskaner-Generalobere Jose Rodriguez Carballo hat die Gewalt im Nahen Osten verurteilt und zu Frieden und Dialog aufgerufen. «In diesem für die drei großen monotheistischen Religionen heiligen Land kann man nicht anders als immer wieder neu den Terrorismus, die Gewalt, den Krieg zu verurteilen», sagte er am Freitag bei seinem Antrittsbesuch in Jerusalem. Rodriguez ist Nachfolger des Italieners P. Giacomo Bini, der den Orden seit 1997 geleitet hatte.

Der Generalobere appellierte «an alle Menschen guten Willens» und erklärte: «Hört auf zu töten, beendet den Terrorismus, gebt nicht der Versuchung zum Hass, zur Gewalt, zum Tod nach». Zugleich rief P. Rodriguez Carballo seine Mitbrüder insbesondere im Westjordanland auf, bei den Menschen zu bleiben, mit ihnen das Leben zu teilen, ihnen zu dienen und auch mit ihnen zu leiden.

P. Rodriguez Carballo, der im Frühjahr sein Amt als Generalminister der weltweit rund 16.000 Franziskaner angetreten hatte, hält sich derzeit zu einem einwöchigen Besuch der Ordenseinrichtungen im Heiligen Land auf. Die Franziskaner sind seit 700 Jahre seitens der katholischen Kirche mit der Pflege der Heiligen Stätten betraut. Der neue Ordensobere hatte selbst fünf Jahre lang im Heiligen Land studiert und gearbeitet.

Kathpress
31. oktober 2003

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