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Publisert 12. november 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Kairo, 12.11.03 (KAP) Das Oberhaupt der koptischen Kirche, Papst-Patriarch Schenuda III., hat am Dienstagabend ein traditionelles Mahl zum islamischen Fastenbrechen während des Ramadan gegeben. An dem "Iftar"-Essen nahmen u.a. Großscheich Mohammed Sayyed Tantawi von der Kairoer Al-Azhar-Universität, der höchsten geistlichen Instanz des sunnitischen Islam, Premierminister Atef Ebeid sowie Gamal Mubarak, der Sohn von Staatspräsident Hosni Mubarak, teil, wie die ägyptische Nachrichtenagentur "Mena" meldete.

Die Geste des Patriarchen - die in der Tradition der islamisch dominierten Länder verankert ist - dient den Bemühungen um eine Verbesserung des interreligiösen Klimas im Land. In Ägypten kommt es immer wieder zu Zusammenstößen zwischen Muslimen und Christen. Zuletzt wurden in einem Dorf bei Kairo Christen beim Bau einer Kirche mit Steinen beworfen.

Festessen gehören zum Ramadan. Nach Sonnenuntergang haben die Restaurants in islamischen Ländern Hochbetrieb. Die besonderen "Iftar"-Essen werden sowohl für Honoratioren als auch für die Armen veranstaltet.

Kathpress
12. november 2003

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