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Publisert 23. desember 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Vatikanstadt-Wien, 18.12.03 (KAP) Das «Friedenslicht» aus der Geburtskirche in Bethlehem brennt jetzt auch im Petersdom, zahlreichen italienischen Kirchen und in den Privaträumen von Papst Johannes Paul II. Der Papst bedankte sich bei der Generalaudienz am Mittwoch bei den italienischen Pfadfindern für dies «Luce della pace», die am 13. Dezember von der «Lichtfeier» im Wiener Stephansdom durch Pfadfinder aus Triest abgeholt worden war. Johannes Paul II. bezeichnete das «Friedenslicht», das er vor der Audienz persönlich in Empfang genommen hatte, als «Symbol des Friedens».

Am Samstag hatten Pfadfinder aus sieben europäischen Ländern Kardinal Christoph Schönborn das «Friedenslicht» überreicht. Schönborn erinnerte daran, dass es sich um ein Zeichen handle, dass Toleranz und grenzüberschreitendes Verstehen fördere. Das Licht müsse anderen weitergegeben werden, damit es Wirkung zeigen könne, sagte der Kardinal. Bei der anschließenden Ökumenischen Lichtfeier im Wiener Stephansdom stand die Sorge um den eskalierenden Konflikt im Heiligen Land im Mittelpunkt.

Vom Stephansdom aus nahm dann das «Friedenslicht» den Weg in ein Dutzend Länder. Von den Pfadfindern dieser Länder wird es wiederum an gut ein weiteres Dutzend Länder weitergereicht, sodaß es am 24. Dezember in mehr als 25 europäischen Ländern, in den GUS-Staaten und in den USA leuchten wird. Eine 70-köpfigen Delegation unter Leitung des österreichischen Europaparlamentariers Paul Rübig überreichte das «Friedenslicht» am Mittwoch in Straßburg dem Generalsekretär des Europarates, Walter Schwimmer. «Das Licht ist ein wunderbares Symbol für den Wunsch der Menschheit nach Frieden in der Welt», sagte Schwimmer in einem Dankwort. Das «Friedenslicht» solle insbesondere für die Menschen im Irak leuchten «und ihnen den Weg zum Ende von Gewalt und Leiden weisen». Schwimmer betonte, dass das Licht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem daran erinnere, «dass es immer Hoffnung gibt».

Das ORF-Studio Oberösterreich führte 1986 die Tradition des «Friedenslichtes» ein. Seitdem wird das «Friedenslicht», das vor Weihnachten am Ewigen Licht in der Geburtsgrotte Bethlehem entzündet wird, nach Österreich gebracht und von Kerze zu Kerze weitergegeben.

Am Heiligen Abend produziert der ORF-Oberösterreich für «Licht ins Dunkel» vier Stunden Fernsehen mit einem Hauptakzent auf «Friedenslicht»-Events. Zu Gast im Studio bei Simona Pindeus und Günther Hartl ist unter anderem das diesjährige «Friedenslicht»-Kind, Birgit Göttel aus Mauthausen. In Ausschnitten wird über den «Friedenslicht-Marathon» von Linz nach Kremsmünster berichtet. Zu sehen gibt es auch ausführliche Beiträge von der «Friedenslicht»-Übergabe in Brüssel und der «Friedenslicht»-Reise nach Israel. In Live-Telefonaten wird darüber hinaus vermittelt, wie Weihnachten in Jerusalem und Bethlehem gefeiert wird.

Kathpress
18. desember 2003

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