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Publisert 4. juli 2004 | Oppdatert 6. januar 2011

Organisatoren des ersten Schweizer nationalen katholischen Jugendtreffens zogen positive Bilanz

Bern, 7.6.04 (KAP) Organisatoren und Polizei zeigten sich am Sonntagabend überaus zufrieden mit dem Ablauf des ersten Schweizer nationalen katholischen Jugendtreffens. Der päpstliche Reisemarschall, Bischof Renato Boccardo, habe er erklärt, der Papst sei vom Gottesdienst begeistert gewesen, sagte ein sehr erfreuter Logistik-Chef Olivier Dinichert vor den Medien.

Es sei schwierig, so kurz nach dem Ereignis bereits eine Bilanz zu ziehen, erklärte für das Organisationskomitee Marc Aellen, Sprecher der Schweizer Bischofskonferenz. Er nannte folgende Zahlen: Am Sonntags-Gottesdienstes nahmen gemäß der Polizei mehr als 70.000 Personen teil. An die Jugendlichen wurden für den gesamten Anlass insgesamt 14.000 Billette verkauft, davon 11.500 im Vorverkauf.

1.800 Jugendliche waren aus dem Ausland angereist, davon 1.350 aus Italien, 100 aus Polen, 180 aus Deutschland und 150 aus Frankreich. 1.200 kamen aus dem Tessin, 3.000 aus der Westschweiz und 8.000 aus der Deutschschweizer. «Diese Zahlen zeigen: Es war wirklich ein nationales Jugendtreffen», so Aellen.

Auch der Verantwortliche für das Pastoral-Programm, Pierre-Yves Maillard, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Anlass. Es seien viel mehr Menschen gekommen als erwartet. Die Organisation habe sehr gut geklappt, Maillard sprach von einem «einvernehmlichen Fest». Der Anlass werde mit Sicherheit eine Fortsetzung haben. Man habe den Jugendlichen ermöglicht, den Glauben gemeinsam zu leben. «Es macht aber nur Sinn, wenn eine Fortsetzung zu Stande kommt. Wir haben aber noch kein neues Projekt griffbereit», so Maillard.

Viel Arbeit, keine grossen Probleme

Der Logistik-Verantwortliche des Jugendtreffens, Olivier Dinichert, äußerte sich ebenfalls zufrieden: «Viel Arbeit, aber keine großen Probleme». Es sei erfreulich gewesen zu sehen, wie die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samstag immer weiter angestiegen sei. Dinichert sprach von einem «historischen» Samstagabend.

Die Armee wird bei der Instandstellung des Allmend-Geländes behilflich sein; sie hatte auch bei der Verköstigung der Jugendlichen geholfen. Dinichert sprach der Stadt Bern seinen Dank für die gelungene Zusammenarbeit aus.

26 vorübergehende Verhaftungen

Der Sprecher der Berner Stadtpolizei, Franz Märki, meinte kurz und bündig: «Wir haben weder im sicherheitspolizeilichen noch im verkehrspolizeilichen Bereich Probleme gehabt». Mehr als die Hälfte der Gottesdienstbesucher sei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angereist. An den beiden Tage wurden 156 Personen kontrolliert und 26 davon vorübergehend festgenommen. Am Samstag hatte eine Gruppe von rund 150 Jugendlichen versucht, das Jugendtreffen zu stören. In der Nacht war es in Berns Innenstadt zu einigen Sachbeschädigungen gekommen.

Kathpress
7. juni 2004

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