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Publisert 2. februar 2000 | Oppdatert 6. januar 2011

Kinder von Untergrundkatholiken vom Schulunterricht ausgeschlossen

Rom-Brüssel, 2.2.00 (KAP) Die chinesische Regierung verschärft offenbar weiter ihre Gangart gegenüber der katholischen Untergrundkirche. Wie der vatikanische Missionsnachrichtendienst "Fides" berichtet, lässt das Regime Gotteshäuser der Untergrundkirche niederbrennen oder sprengen. Kinder von Familien, die der Untergrundkirche angehören, würden vom Schulunterricht ausgeschlossen. "Fides" zufolge ist dieses harte Vorgehen gegen die Untergrundkirche die Folge eines geheimen Beschlusses der Regierung vom August. Man wolle die Christen dazu zwingen, in die staatlich kontrollierte Kirche zu gehen, hieß es.

In den vergangenen Monaten war bereits bekannt geworden, dass die Behörden eine Reihe von Priestern und Bischöfen der Untergrundkirche verhaftet haben. Das Schicksal von mindestens sechs Bischöfen sei ungeklärt, so der Bericht.

Robinson: China muss Menschenrechte umsetzen

Die UNO-Menschenrechts-Hochkommissarin Mary Robinson kritisierte am Dienstag die Einschränkungen der Meinungs- und Religionsfreiheit in China. Religiöse Gruppen würden stark kontrolliert, sagte Robinson vor dem Auswärtigen Ausschuss des Europaparlaments. China sei Verpflichtungen eingegangen, die Lage der Menschenrechte zu verbessern, doch gebe es offenbar ein "Zögern" bei der Umsetzung. Berichte von Menschenrechtsorganisationen deuteten zudem auf eine Verschlechterung der Menschenrechtssituation in den letzten zwölf Monaten hin. (Schluss)

K200000645

Kathpress

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