Visite gilt als eine der "kompliziertesten organisatorischen Unternehmungen" in der Geschichte des Staates Israel
Jerusalem (KAP) Rafi Peled, Generaldirektor der israelischen Elektrizitätswerke und ehemaliger Chef der Polizei, ist zum Koordinator für den Papstbesuch in Israel ernannt worden. Peled habe seine Qualitäten auch bei der Überwindung der computertechnischen Probleme zum Jahr 2000 unter Beweis gestellt, hieß es am Montag aus Regierungskreisen in Jerusalem. Der für Ende März geplante Besuch von Papst Johannes Paul II. im Heiligen Land gilt als eine der kompliziertesten organisatorischen Unternehmen in der Geschichte Israels.
Die Kosten werden mit "rund 100 Millionen Schilling" beziffert. Mit dem Papst werden etwa 50.000 Pilger und Priesteramtskandidaten erwartet, sowie rund 2.000 Journalisten aus aller Welt. Peled soll zwischen Polizei, Geheimdiensten, Regierung und Kirche koordinieren.
Ein Problem ist jetzt schon abzusehen: Der geplante provisorische Terminal auf dem Gelände des Militärflughafens bei Tel Aviv wird nach Angaben der israelischen Zeitung "Haaretz" nicht rechtzeitig zum Papstbesuch fertig. Die Bauarbeiten würden frühestens "im Sommer" abgeschlossen. Daher sei auch nicht ausgeschlossen, dass die Pilger zum Papstbesuch nicht alle am gleichen Tag anreisen können.
Kathpress