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Publisert 13. mars 2000 | Oppdatert 6. januar 2011

Rom, 10.3.00 (KAP) Mit dem größten Polizeieinsatz für einen Staatsbesuch wird Israel für die Sicherheit von Papst Johannes Paul II. während seines Aufenthaltes vom 21. bis 26. März garantieren. Es handle sich um den größten Einsatz dieser Art, teilte der israelische Staatsminister Haim Ramon am Freitag bei einer Pressekonferenz in Rom mit. In Jerusalem, in Nazareth und am See Genesareth seien jeweils 5.000 Polizisten im Einsatz. Dennoch solle die Bewachung für den Papst selbst insbesondere an den christlichen Stätten diskret sein. Johannes Paul II. solle an den Heiligen Stätten den Eindruck haben, dass er allein sei, so Ramon.

Für Israel sei der Besuch ein Großereignis, der Papst werde von der Regierung und vom Großteil der Bevölkerung herzlich empfangen, fügte er hinzu. Der Staatsminister äußerte die Hoffnung, dass der Besuch den Frieden in der Region fördert.

Was die Sicherheitsfrage betrifft handle es sich um einen sehr heiklen Besuch. Der Papst besuche Stätten, die sicherheitsmäßig "sehr kompliziert" seien, fügte der Minister hinzu. Auch auf dem Tempelberg in Jerusalem werde Israel für die Sicherheit des Gastes zuständig sein. Er teilte mit, dass 5.000 Palästinenser aus dem Gaza-Streifen und dem Westjordanland zur großen Papstmesse am Berg der Seligpreisungen im Norden Israels reisen könnten.

Weiterhin Unklarheit besteht nach Angaben von Ramon über einen Papstbesuch in Jericho, von dem ursprünglich die Rede war. Dabei sei jedoch nicht von einer Station im Palästinenser-Gebiet, sondern an der traditionellen Taufstelle am Jordan-Westufer die Rede gewesen, das unter voller israelischer Kontrolle liege. Möglicherweise werde dieser Punkt doch noch mit einem "Ereignis" ins Programm einbezogen, deutete der Minister an.

Kathpress

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