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Publisert 28. mars 2000 | Oppdatert 6. januar 2011

Jerusalem, 21.3.00 (KAP) Vor dem historischen Papstbesuch in Israel hat die israelische Polizei am Montag drei jüdische Rechtsextremisten verhaftet. Nach israelischen Polizeiangaben stehen sie der «Kach»-Bewegung nahe. Ihnen werde «Aufruf zur Gewalt», Vandalismus und öffentlicher Protest vorgeworfen. Die Sicherheitskräfte würden Extremisten, die angekündigt hatten, die Visite von Papst Johannes Paul II. zu sabotieren, scharf überwachen, erklärte ein Polizeisprecher.

Unterdessen wurde der Landeplatz, auf dem Johannes Paul II. mit dem Hubschrauber am Abend in Jerusalem erwartet wird, mit Stacheldraht eingezäunt. Unbekannte hatten die Landefläche am Sonntag mit anti-päpstlichen Parolen beschmiert, die Flaggen des Vatikans von den Fahnenmasten gerissen und Schriftbänder, auf denen Johannes Paul II. willkommen geheißen wurde, mit Hakenkreuzen oder der Aufschrift «Papst bleib draußen» überschmiert. Der Chef der «Kach»-Bewegung, Baruch Marzel, hatte angekündigt, dass er alles tun werde, «um den Besuch des Papstes zu sabotieren».

Kathpress

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