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Publisert 23. desember 2002 | Oppdatert 6. januar 2011

Rom, 12.12.02 (KAP) Der frühere vatikanische «Außenminister», Kardinal Achille Silvestrini, hat sich für eine Politik der Schadensbegrenzung nach dem jüngsten russischen Affront gegen die katholische Kirche ausgesprochen. In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung «Il Tempo» äußerte sich Silvestrini zurückhaltend über ein unlängst bekannt gewordenes angebliches Regierungspapier, in dem die katholische Kirche als Gefahr für die innere Sicherheit Russlands und als Ort des religiösen Fanatismus charakterisiert wurde. Silvestrini sagte, die Anschuldigungen seien «schwerwiegend», falls es sich tatsächlich um ein offizielles Dokument handeln sollte. Er hoffe lebhaft, dass dies keine Konsequenzen für die Beziehungen zur russisch-orthodoxen Kirche oder zur Regierung in Moskau haben werde.

Silvestrini mahnte zugleich, man solle die «realen Dimensionen» des Vorgangs nicht aus den Augen verlieren. Bislang handle es sich bei dem Papier lediglich um den Entwurf für ein internes Dokument. Der Heilige Stuhl werde sich bei der russischen Regierung um eine Klarstellung bemühen.

Kathpress
12. desember 2002

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