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Publisert 8. september 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Frankfurt, 11.8.03 (KAP) Der Weihbischof von Hongkong, John Tong Hon, erwartet für die Zukunft mehr Offenheit und Demokratie in China. Er sei optimistisch, dass sich das Land nicht auf Dauer der Welt verschließen könne, sagte er bei einem Besuch in der Zentrale des internationalen katholischen Hilfswerk «Kirche in Not/Ostpriesterhilfe» in Königstein. Die Proteste hunderttausender Menschen in Hongkong gegen ein umstrittenes Sicherheitsgesetz im Juli bezeichnete der Weihbischof als ein «hoffnungsvolles Zeichen» dafür, dass sich die Chinesen erfolgreich für demokratische Rechte einsetzen könnten.

Bischof Tong forderte den Angaben von «Kirche in Not» zufolge, dass die westlichen Staaten bei ihren Kontakten mit der chinesischen Regierung mehr Wert auf die Einhaltung der Menschenrechte legen sollten. Bisher seien eher wirtschaftliche Interessen im Vordergrund gestanden. Auch solle die Weltgemeinschaft weiterhin die Lage in Hongkong beobachten, das seit 1997 wieder zu China gehört, aber eine eigene Verwaltung mit besonderer Autonomie besitzt. Zwar seien die demokratischen Grundrechte noch gewährleistet, doch versuche die örtliche Regierung unter Tung Chee-hwa, diese zu beschneiden. Vor allem bevorzuge sie Leute, die der Regierung in Peking gegenüber positiv eingestellt seien.

Kathpress
11. august 2003

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