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Publisert 3. mars 2004 | Oppdatert 6. januar 2011

Washington, 14.2.04 (KAP) Der Regisseur Mel Gibson hat seinen Jesus-Film erneut gegen die Vorwürfe des Antisemitismus und überzogener Gewaltdarstellung verteidigt. Er müsse die massive Gewalt gegen Jesus zeigen und den Zuschauer «über eine gewisse Grenze hinaus» bringen, sagte Gibson in einem Interview des US-Fernsehsenders ABC, das am Montagabend (Ortszeit) ausgestrahlt wird. Wer Gewaltdarstellungen nicht ertragen könne, dürfe sich «The Passion of the Christ» nicht anschauen oder solle gegebenenfalls nach der Hälfte das Kino verlassen, so der Regisseur. Es sei niemand gezwungen, sich bis zum Ende anzuschauen, was Christus für die Menschen durchlitten habe.

Antisemitismus nannte Gibson eine «Sünde», die von zahlreichen päpstlichen Gremien immer wieder verurteilt worden sei. «Antisemitisch zu sein bedeutet unchristlich zu sein, und das bin ich nicht», so Gibson wörtlich.

Es gebe in seinem Film keine Schuldzuweisungen, betonte der US-Australier. Es gehe ihm um eine Darstellung der Passion Christi aus seinem Glauben heraus. Mit seinem selbst finanzierten 23-Millionen-Euro-Epos will Gibson nach eigenem Bekunden die Leidensgeschichte der letzten zwölf Stunden Jesu so realistisch wie möglich zeigen.

Kathpress
14. februar 2004

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