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Publisert 29. mars 2004 | Oppdatert 6. januar 2011

Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen: «Wir wollen keine Polemik, wir wollen Freundschaft zwischen römisch-katholischer und russisch-orthodoxer Kirche»

Moskau, 18.2.04 (KAP) Der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, Kardinal Walter Kasper, hat bei seinem Eintreffen in Moskau die Hoffnung geäußert, dass es gelingen werde, die Meinungsverschiedenheiten zwischen der römisch-katholischen Kirche und der russisch-orthodoxen Kirche zu überwinden. «Ich bin mit der Hoffnung gekommen, das alte Kapitel zu schließen und ein neues Kapitel freundschaftlicher Beziehungen zu öffnen», sagte Kardinal Kasper vor Journalisten im Flughafen «Scheremetjewo-2». «Es gibt eine Menge von Vorurteilen, eine Menge von Hindernissen, aber wir hoffen, dass man diese dank dem guten Willen und mit Gottes Hilfe überwinden kann», so der Kardinal.

«Wir wollen keine Polemik, wir wollen Freundschaft zwischen den beiden Kirchen. Wir müssen bei der Herstellung des Friedens zusammenarbeiten», betonte der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen. Die katholische Kirche schätze die russisch-orthodoxe Kirche hoch, wie auch deren «reiche geistliche Tradition und das reiche christliche Erbe». Der Vatikan wolle mit dem Moskauer Patriarchat in Europa eng zusammenarbeiten.

Wie Kasper sagte, sei er zum vierten Mal in Moskau. Seine jetzige Reise erfolge auf Einladung der katholischen Bischofskonferenz in Russland. Er sei gekommen, um die katholische Gemeinde Russlands zu besuchen und seinen Respekt gegenüber der russisch-orthodoxen Kirche zu Ausdruck zu bringen.

Kathpress
18. februar 2004

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